Viertes Solo-Pilot-Turnier beim Nibelungenpokal

07. Juli 2022

Im Bildungszentrum Worms fand das mittlerweile zweite Solo-Pilot-Turnier im Tanzsportverband Rheinland-Pfalz statt. Geplant waren auch ein Solo Standardturnier und ein Duo Turnier, welche allerdings mangels Teilnehmer nicht durchgeführt werden konnten. 

Das Turnier unterschied sich sehr stark von der Veranstaltung in Ingelheim, da eine Startgebühr zu zahlen war. Vorsitzende Yvonne Speth muss, wie viele Vereine nach der Pandemie, rechnen und kann leider keine Verluste mit den Turnieren machen, die trotzdem noch sehr viel ehrenamtliche Hilfe voraussetzen. Ein weiteres Argument war, dass es dem Verein wichtig war, jeweils die ersten drei Plätze mit einer Medaille zu ehren. Dazu ist der TSC Worms ein eher kleiner Verein, trotzdem war man sich einig, den Kindern diese Chance beim Heimturnier zu gönnen.

Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 17 Jahren aus ganz Deutschland waren am Start. Die meisten Kinder waren in der Startklasse bis 11 Jahre angemeldet, darunter Kinder und Jugendliche aus aus insgesamt neun Vereinen. 37 Starterinnen und Starter traten an zu Rumba, Cha Cha, Jive und Samba. In der ersten Runde wurden die Kinder und Jugendliche erst einmal in Leistungsklassen eingeteilt von Beginner bis Advance. 
Danach starteten die Turniere, die von drei Wertungsrichtern beurteilt wurden.

Anfänglich gab es einigen Gesprächsbedarf, da die Kleiderordnung wie angekündigt sehr streng kontrolliert wurde, da es dem TSC Worms sehr wichtig ist, dass das Projekt, das es Kindern endlich erlaubt ihre Leistung alleine zu zeigen, beim DTV ernst genommen wird. Wie ernst die Kinder selbst das Turnier nahmen, konnte man in der Halle deutlich sehen. Jede und Jeder hat das Beste aus sich herausgeholt und gezeigt, was in ihm steckt. Die Kinder, die in der Halle auf ihre Runde gewartet haben, haben ganz fleißig angefeuert und gezeigt, dass alle eine große Tanzsportfamilie sind. 

Leider gab es auch erhebliche technische Schwierigkeiten, da sich das Programm noch in der Testphase befindet. Die entstandene Verspätung wurde aber wieder aufgeholt und am Ende der Veranstaltung (16:30 Uhr geplant war 17:00 Uhr) gab es eine große gemeinsame Siegerehrung, bei dem die ersten drei Plätze zu der Urkunde, die jedes Kind erhalten hat, eine Medaille mit nach Hause nehmen konnten. Gleichzeitig fand auch eine Siegerehrung für die Kleinsten statt, die am gleichen Tag einen Breitensportwettbewerb in den Tänzen Rumba, Cha Cha und Langsamer Walzer getanzt haben. Bei der Frage, was den Teilnehmerinnen und Teilnehmern denn wichtig sei, kam die Medaille definitiv vor der Urkunde. 

Text: Yvonne Speth